3D-DRUCK VON INDUKTOREN 

3D-Druck von Induktoren – präzise. reproduzierbar. wirtschaftlich.

Wenn Induktoren in Serie gefertigt werden oder besonders komplexe Geometrien gefragt sind, ist der 3D-Druck eine echte Alternative zur manuellen oder zerspanenden Fertigung. Steremat bietet alle drei Verfahren – und wählt gemeinsam mit Ihnen das passende aus.

Welche Verfahren gibt es zur Herstellung von Induktoren?

Induktoren lassen sich auf drei Arten fertigen – je nach Einsatz, Geometrie, Stückzahl und Zeitrahmen:

Manuelle Fertigung

Der klassische Weg: Induktorköpfe und -zuleitungen werden aus Flach- oder Rundrohr per Hand gebogen. Die Qualität hängt stark vom Geschick der Fachkraft ab.
Bei Steremat sorgen spezielle Biege- und Ausrichthilfen für Maßhaltigkeit bis auf ein Zehntel.

Zerspanende Fertigung

Ideal für rotationssymmetrische Geometrien: Induktorfüße und -köpfe werden aus Halbzeugen (z. B. Vierkant- oder Plattenmaterial) gefräst oder gedreht.
Vorteil: Hohe Präzision bei minimalem manuellem Aufwand.

3D-Druck von Induktoren

Die innovative Lösung: Induktoren werden auf Basis von CAD-Daten additiv gefertigt. Auch Geometrien, die manuell kaum realisierbar wären, sind damit möglich.
Besonders geeignet für Serienfertigung oder komplexe Anwendungen.

Vorteile des 3D-Drucks

  • Wiederholgenauigkeit: Einmal korrekt konstruiert, produziert der Drucker identische Induktoren – auch bei großen Stückzahlen.
  • Zeitersparnis: Kein manuelles Biegen – der Druck läuft parallel zum Tagesgeschäft, z. B. über Nacht.
  • Formfreiheit: Auch sehr komplexe oder verwundene Geometrien sind realisierbar – limitiert nur durch den Bauraum.
  • Konstante Prozessqualität: Ideal bei kritischen Erwärmungsprozessen, etwa beim Härten – jedes Bauteil wird gleich behandelt.

Grenzen und Besonderheiten

  • Wasserdurchfluss beachten: Einige Generatorhersteller fordern einen Mindestdurchfluss. Wird dieser unterschritten, drohen Störungen – besonders bei kleinen Querschnitten.
  • Kein Richten möglich: 3D-gedruckte Induktoren sind steifer als Kupferrohr – ein späteres Anpassen ist kaum machbar.
  • Aufwand in der Entwicklung: Für schnelle Iterationen beim Prototyping ist die manuelle Fertigung oft effizienter.

Hinweis: Die Lebensdauer unterscheidet sich kaum von anderen Verfahren – kritisch ist meist die Handhabung beim Einrichten, nicht das Material selbst.

Grenzen und Besonderheiten

Der 3D-Druck ersetzt die klassische Fertigung (noch) nicht – aber er ergänzt sie sinnvoll. Besonders dann, wenn es um Serien, Wiederholgenauigkeit und komplexe Formen geht.

Wir beraten Sie gerne zur passenden Fertigungsstrategie für Ihre Induktoren – inklusive Konstruktion, Optimierung und Ersatzteilmanagement.

Tipp: Ersatzinduktoren einplanen

Zur Absicherung Ihrer Produktion empfehlen wir 2–3 Ersatzinduktoren je Geometrie – unabhängig vom Fertigungsverfahren.

Weiterführende Informationen zu Induktoren

Noch mehr Informationen zu Induktoren finden Sie im Induux Wiki.